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Dabei bot sich ein farbenfrohes Bild, denn die Senioren hatten sich ebenso wie die Mitarbeiter der Einrichtung verkleidet. Passend zur fröhlichen Faschingsdekoration durften auch die Berliner nicht fehlen. Die Bewohner ließen sich diese für die närrische Zeit so typische Köstlichkeit zusammen mit einer heißen Tasse duftenden Kaffees schmecken.



Otto Hanesch begleitete mit seinem Akkordeon musikalisch viele bekannte Volks- und Faschingslieder. Bei den bekannten Klassikern „Oh wie bist Du schön“ oder „Wer soll das bezahlen“ sangen die Senioren begeistert mit. Bei solchen Gelegenheiten zeigt sich immer wieder, wie textsicher die alten Menschen noch sind. Zwei Bewohner umrahmten die Faschingsfeier mit zwei Gedichten, für die sie viel Applaus bekamen.



Ein Höhepunkt war der lustige Auftritt der Narrenzunft Erbach. Die Schloßgeister und Sauen boten den Senioren ein kleines Unterhaltungs­programm und diese genossen die lebhafte Darbietung. Insbesondere die Bewohner, die früher selbst im Fasching aktiv waren, freuten sich, dass die derzeit vielbeschäftigten Narrengruppen sie nicht vergessen haben.

Eine ausgelassene, fröhliche Stimmung herrschte von Beginn an bis zum Ende der Feier. Zum Abschluss sangen alle gemeinsam noch das Wunschlied der Bewohner: „Es dunkelt schon in der Heide“.