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Frühlingsfest im Seniorenzentrum Erbach


Die Gäste aus Einsingen und Umgebung wurden herzlich begrüßt. 2016 konnte der stimmenintensive, gemischte Chor sein 175 jähriges Bestehen feiern. Während viele Chöre heute unter Nachwuchssorgen leiden, hat der Ulmer Chor viele aktive Sängerinnen und Sänger. Dies waren beides Gründe für die Einladung zum Frühlingsfest.

Die Chormitglieder ließen es sich nicht nehmen, als Gastgeschenk selbstgebackenen Kuchen mitzubringen. Die verschiedenen Kuchen ließen sich Bewohner und ihre Angehörigen schmecken. Neben frisch gebrühtem Kaffee war dabei insbesondere der Erdbeerkuchen sehr begehrt.

Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken sang der Chor in mehreren Stimmlagen verschiedene Volkslieder und weckte damit bei den Bewohnern viele Emotionen. Beim Lied „Kehr ich einst zur Heimat wieder“ stimmten alle ein zum Mitsingen, während sie bei „Erlaube mir fein`s Mädchen“ andächtig lauschten. Zu Tränen gerührt reagierten sie bei „Ave Maria, wenn ich ein Glöcklein wär“. Mitverantwortlich dafür war die wohl auch die große Spanne zwischen den hohen Sopranpassagen und den von den Männern vorgetragenen Bariton- und Bassstimmen.

Das Betreuungsteam des Seniorenzentrums Erbach führte den Sketch „Unser scheens Bänkle“ auf und sorgte damit für allgemeine Heiterkeit. Ein Bewohner des Hauses las das Eduard Mörikes Gedicht „Er ist`s“ vor und freute sich über den Applaus für seinen Beitrag.
Für eine weitere musikalische Umrahmung sorgte eine Pflegefachkraft mit dem Stück „Der Grastapser“, vorgetragen auf der Querflöte. Das Abschlusslied „Alpenjodler“ wurde von einer Bewohnerin in Begleitung von Pflegedienstleitung Sabine Klein vorgetragen. Dieses Lied wurde so andächtig gesungen, dass viele der Senioren zu Tränen gerührt waren. So gelang ein sehr stimmungsvoller Abschluss für ein fröhliches Frühlingfest, über das die Bewohner auch noch in den Tagen danach viel sprachen.


Seniorenzentrum Erbach | Frühlingsfest